Selbstbewusstsein lässt sich lernen – mit realistischen Zielen, dem Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und der richtigen Unterstützung kannst du schrittweise mehr Selbstvertrauen gewinnen. Diese Tipps helfen dir dabei!
Egal ob im Job oder auf der Uni – jede/r von uns kennt Kolleg:innen, die bei jedem Anlass vollkommen souverän auftreten. Neben diesen Personen, die mit so viel Selbstbewusstsein in die Welt hinausgehen, beginnt man manchmal, an sich selbst zu zweifeln und wünscht sich, dass man selbst auch über diese Fähigkeiten verfügen würde.
Die gute Nachricht ist: Jede/r kann lernen, schrittweise mehr Selbstvertrauen zu entwickeln, das einem sowohl im Job, als auch auf der Uni weiterbringt. Die folgenden Tipps sollen euch dabei helfen.
Einer der ersten wichtigen Schritte zu mehr Selbstvertrauen besteht darin, sich die Frage zu stellen, worin die eigenen Stärken liegen (und diese auch ehrlich zu beantworten).
Besinne dich dabei auf deine vorhandenen Fähigkeiten und all die Ziele, die du durch sie schon erreicht hast. Das hilft dir auch, in Zukunft neue Herausforderungen zu meistern.
Dieser Tipp hängt eng mit dem ersten Punkt zusammen. Nur weil jemand anderer in bestimmten Dingen gut ist, heißt das nicht, dass das auch auf dich zutreffen muss. Obwohl man natürlich an sich arbeiten kann (und soll), gibt es dennoch Eigenschaften, die man sich nur schwer antrainieren kann. Anstatt sich mit anderen zu vergleichen und sich zu ärgern, dass man selbst vielleicht nicht genauso extrovertiert, redegewandt usw. ist, fokussiere dich lieber auf deine eigenen Stärken und überlege, wie du diese gezielt einsetzen kannst.
Wenn du dir Ziele setzt, die zu hoch gesteckt sind, kann das zu Frustration und Enttäuschung führen. Setze dir realistische Ziele, die du erreichen kannst, und arbeite dann daran, sie zu übertreffen.
Fehler sind ein natürlicher Teil des Lernprozesses. Wenn du aus deinen Fehlern lernst, kannst du dich verbessern und dich auf zukünftige Herausforderungen vorbereiten.
Wenn du dich immer nur in deiner Komfortzone aufhältst, wirst du nicht wachsen. Fordere dich selbst heraus, indem du neue Dinge ausprobierst und dich neuen Herausforderungen stellst. Wenn du z.B. eine sehr introvertierte Person bist und nicht gerne vor oder auf Veranstaltungen mit fremden Menschen sprichst, kann es helfen, das schrittweise in einem „sicheren Rahmen“ (z.B. in Lehrveranstaltungen auf der Uni) zu üben.
Umgib dich mit Menschen, die dich unterstützen und ermutigen.
Veränderungen brauchen Zeit. Sei geduldig mit dir selbst und gib dir Zeit, um zu wachsen und dich stetig zu verbessern.
Dr. Lisa Rebisant ist Rechtsanwältin bei Schiefer Rechtsanwälte in Wien.
Sie arbeitet bei der Konzeption und Umsetzung diffiziler Projekte in den Bereichen Compliance und Informations- und Kommunikationstechnologie.